«Wir sehen keinen Rückgang – im Gegenteil!»
Die neuste Studie zu Crowdfunding in der Schweiz wirft viele Fragen auf. Gerade auch im beliebten Crowdsupporting. Dort ist erstmals ein Wachstumsrückgang von 12% zu verzeichnen. Doch wie sieht die Situation auf lokalhelden.ch aus? Wir haben bei Projektbetreuer Samuel nachgefragt wie er die Situation einschätzt.
Das umgesetzte Volumen im Crowdsupporting ist im 2018 erstmals gesunken. Nehmt ihr das auf lokalhelden.ch auch wahr?
«Nein, im Gegenteil: 2018 war für uns ein Rekordjahr. Wir konnten ein starkes Wachstum verzeichnen und fast 5 Millionen Franken an Spenden vermitteln. Damit wurden über 200 Projekte in der ganzen Schweiz finanziert. Der Trend eines Rückgangs ist auf unserer Plattform daher nicht ersichtlich.»
Wie viel Geld sammelt ein Projekt durchschnittlich auf lokalhelden.ch?
«Im Durchschnitt sammelt ein Projekt 7500 CHF. Das liegt leicht unter dem schweizweiten Durchschnitt von 9500 CHF. Auf der Plattform finden sich jedoch alle Arten von Projektgrössen. Vom kleinen 200-fränkigen Projekt für neue Unihockeybälle bis hin zur 400‘000-fränkigen Schiffsrestaurierung ist alles mit dabei.»
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Von wem werden die meisten Projekte gestartet?
«Die meisten Projekte werden noch immer von Vereinen gestartet – und auch erfolgreich finanziert. Da diese in den meisten Fällen ein grosses Netzwerk mitbringen, welches das Projekt mitkommuniziert, sind sie besonders für Crowdfunding geeignet.»
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In welcher Kategorie werden am meisten Projekte gestartet?
«Die meisten Projekte werden in den Kategorien „Sport“ „Soziales“ und „Kinder, Jugend, Familie“ gestartet. Also genau gleich wie in der nationalen Studie.»
Lokalhelden.ch gehört zu den grössten Plattformen auf dem Schweizer Markt. Was ist langfristig euer Ziel?
«Unser Ziel ist es die grösste Plattform im Bereich Crowdsupporting zu werden. Wir möchten die Nummer 1 Plattform für alle Projekte sein, die gemeinnützig oder nicht kommerziell sind. Ich denke da sind wir auf gutem Weg =).»
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