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Ryyssboogebrugg Gottardo Wanderweg in Erstfeld Uri

Ein Projekt aus der Region der Raiffeisenbank Urnerland

Der Wunsch nach einer Fussgängerbrücke besteht bereits seit Jahren bei den Wanderern und Velofahrern, welche den Hochweg, den historischen Gottardo Säumer Pfad beschreiten. Ebenso möchten die zahlreichen Fussgänger auf dem Reussdamm einen direkten Zugang zu dem spannenden Höhlenweg auf der anderen Seite. Der Verein Gottardo Wanderweg hat dieses Bedürfnis aufgenommen und zusammen mit dem Kanton Uri sowie den betroffenen Gemeinden Erstfeld, Schattdorf und Attinghausen eine Projektgruppe gegründet.

CHF 211’533
CHF 200’000
Wunschbetrag
356
Unterstützungen

Nachfolgende Unterstützungen konnten am Projekt gewählt werden

Finanzierungszeitraum 28.09.2018 14:21 Uhr - 28.02.2019 23:59 Uhr
Realisierungszeitraum bis Ende 2019

Projektupdates

27. Dezember 2018

Verlängerung Crowdfunding Ryyssboogebrugg

Das Crowdfunding hat in den letzten Wochen enorm an Schwung gewonnen und es sind aktuell noch weitere Spenden in Aussicht gestellt, welche jedoch nicht bis Ende Jahr gesprochen werden können. Aufgrund dieser optimistischen Aussichten, hat sich das Projektteam entschieden, die Frist bis Ende Februar 2019 zu verlängern um so den Fehlbetrag noch generieren zu können. Wir danken für Ihre Unterstützung und hoffen das Sie weiterhin für das Projekt werben.

Die neue Fussgängerbrücke über die Reuss quert den Fluss zwischen der Raststätte Gotthard und einem markanten Felskopf auf der westlichen Talseite. Damit schafft sie eine Verbindung zum attraktiven Wanderweg, der links der Reuss von Erstfeld nach Attinghausen führt. Das Tragwerk ist eine sogenannte Spannbandbrücke; das heisst, sie besteht aus parallelen Seilen, die über den Fluss gespannt werden und auf die ein Gehbelag gelegt wird. Der Gehbelag besteht aus vorgefertigten Platten. Ein dünnes Stahlblech mit Randeinfassung, ähnlich wie ein grosses Kuchenblech, wird dazu mit Gussasphalt gefüllt. Diese Plattenelemente werden bei der Montage sukzessive auf die Seile gelegt und untereinander verschraubt. Die Brücke besitzt einen natürlichen Durchhang zwischen den Verankerungen, der Gehweg beginnt horizontal bei der Raststätte und steigt allmählich zum Wanderweg hoch. Die Geländer bestehen aus Seilnetzen und zwei kräftige hölzerne Handläufe geben den Benutzern Sicherheit.

Wanderer, Velofahrer und Fussgänger, welche die attraktive Landschaft und historischen Wege erkunden wollen. Sowie Betriebe, welche einem breiten Publikum die Schönheiten der Region zeigen möchten und so die Wertschöpfung im Kanton erhöhen. Nicht zuletzt auch Brückenliebhaber, denn die neue und eigens konzipierte Spannbandbrücke der Firma Conzett Bronzini Partner AG aus Chur, ist erstmalig in der Schweiz und die Firma bekannt für aussergewöhnlichen Brückenbau.

Die Gesamtkosten der Brücke belaufen sich auf ca. CHF 650`000. Davon sind aktuell CHF 250`000 in Aussicht gestellt. Der Fehlbetrag von CHF 400`000 soll durch CHF 200`000 Sponsoring erwirtschaftet werden, wobei sich die Gotthard Raststätte verpflichtet hat, jeden gespendeten Franken zu verdoppeln. Somit hat jede Spende doppelte Wirkung.

Die Gelder fliessen vollumfänglich in den Brückenbau und werden von der Projektgruppe überwacht.

Die Idee und Initiative für die Ryyssboogebrugg stammt von Max Rothenfluh. Bauherr ist der Verein Gottardo Wanderweg. Der Verein wird durch eine eigens gegründete Projektgruppe Ryyssboogebrugg mit Vertretern der Gemeinden Erstfeld, Schattdorf, Attinghausen sowie des Kantons fachlich unterstützt. Somit sind eine optimale Kommunikation und kurze Entscheidungswege sichergestellt.

13. August 2020

Ryyssboogäbriggä für Bevölkerung geöffnet

Liebe Brückenbauer, nach einer spannenden und etwas längeren Bauzeit, konnte am Mittwoch 12. August Nachmittags die Ryyssboogäbriggä für die Bevölkerung freigegeben werden. Die filigrane Brücke verbindet nun den Hochweg mit dem Reussdammweg und ermöglicht so neue Wege/Routen zu gehen. Nur schon der Blick von der Brücke auf den Flusslauf sowie die Bergwelt ist unbeschreiblich schön und wird durch das leichte Wippen der Brücke noch untermalt. Das nun nach mehr als 10 Jahren diskutieren und planen die Brücke realisiert werden konnte, ist einigen hartnäckigen Menschen sowie Ihnen als Unterstüzer zu verdanken. Vielen Dank dafür.

Mehr im Projekt-Blog lesen

3 Kommentare

Guten Tag Herr Müller Grundsätzlich steht der Hoch Weg allen Langsamverkehrsarten zur Verfügung. Es ist uns bewusst, dass der Weg nicht überall breit genug ist, um ein sicheres Kreuzen zu gewährleisten. Aufgrund der Geländetopografie ist eine Verbreiterung des Weges nicht überall möglich. Dies erfordert bereits heute, dass die einzelnen Wegnutzer aufeinander Rücksicht nehmen. Ich bin überzeugt, dass dies auch nach einem allfälligen Bau der Brücke funktionieren wird und auch in Zukunft der Hoch Weg allen LV Nutzern zur Verfügung steht.

Adi Arnold
23. Oktober 2018 um 07:46

Wichtige Frage: Die Brücke wird (hoffentlich) viele Leute anziehen. Laut Ankündigung soll die Brücke und der Höhenweg auch für Velofahrer ein Vorteil sein. . 1. Was macht ihr, um genug Platz für Fussgänger UND Velofahrer zu schaffen? (Bauliche Massnahmen?, Verbreiterung des Weges zwischen Attinghausen und Erstfeld? - Im Moment ist es teilweise sehr schmal und ein Kreuzen fast unmöglich.) 2. Können wir Velofahrer sicher sein, dass ihr den Weg nicht plötzlich sperren werdet für uns?

Hubert Müller
19. Oktober 2018 um 13:25

Guten Tag Bruce Lee Danke für den Input. Dieses Risiko kann sicherlich nicht komplett ausgeschlossen werden. Aus Erfahrung wissen wir jedoch, dass die unanständigen Leute in der Regel auch faul sind und sich nicht die Mühe machen "längere" Fussmärsche auf sich zu nehmen. Im Gegenzug gibt es auch den zahlreichen Wanderer und Velofahrer auf dem Hochweg die Möglichkeit eine WC Anlage zu besuchen.

Stephan Rohrer
Stephan Rohrer
28. September 2018 um 10:00

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356 Unterstützungen
Thomas Arnold
26.02.2019, 16:35
Rahel Eggenberger
22.02.2019, 11:45
Anonyme Unterstützung
22.02.2019, 09:33

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