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PEST - Ein Requiem auf das Leben

Ein Projekt aus der Region der Raiffeisenbank Zürcher Oberland

Es geht um eine Zeitreise der Künste. Diese beginnt im Hochmittelalter und endet in der Gegenwart. Mehrere Projekte thematisieren fortlaufend die neuen Epochen und bilden den Tiefenrausch-Zyklus. Speziell dabei ist die Idee der Spartenvielfalt, ein Zusammenspiel von Musik, Schauspiel, Tanz und bildender Kunst.

CHF 1’000
CHF 1’000
Mindestbetrag
CHF 4’900
Wunschbetrag
8
Unterstützungen

Nachfolgende Unterstützungen konnten am Projekt gewählt werden

Finanzierungszeitraum 09.10.2024 17:32 Uhr - 31.10.2024 23:59 Uhr
Realisierungszeitraum 1. bis 3. November 2024

Wege durch das Spätmittelalter (1250-1485)

Wir befinden uns auf der zweiten Station unserer Zeitreise im europäischen Spätmittelalter. Der Tod steht im Zentrum des Geschehens, und in zwei inhaltlich getrennten Sphären nähern wir uns diesem Thema.

Die erste Sphäre
In der Rahmenhandlung begegnen wir dem individuellen Tod. Der Ackermann erlebt den Verlust seiner Frau und akzeptiert ihn nicht einfach. Er entfacht einen heftigen Streit mit dem Tod. Als Ausgangspunkt dient Johannes von Tepls wegweisendes Werk Der Ackermann. Dieses wird vom deutschen Autor und Dramaturgen Christoph Klimke überarbeitet und behutsam um eigene Texte ergänzt, die einen Bogen in die Pestjahre und in die heutige Zeit schlagen. Zusätzlich integriert Klimke den Tanz in die Rahmenhandlung. Die Tänzerin fungiert als sogenannte Rote Figur und ergänzt die beiden Antagonisten Ackermann und Tod.

Die zweite Sphäre
Durch Überlieferungen der Pest-Chronisten erhalten wir Einblicke in die schreckliche Zeit zwischen 1348 und 1353. Europa erlebt mit dem Schwarzen Tod ein Massensterben, das allein in diesen fünf Jahren die europäische Bevölkerung um etwa ein Drittel dezimiert. Die sozialen Folgeerscheinungen sind verheerend. Die jüdische Bevölkerung wird als Brunnen-vergifterin gebrandmarkt, und an einigen Orten kommt es zu Pogromen, so auch in Basel und Zürich.

In beiden Sphären gibt es Berührungspunkte mit Werken der Musik und Malerei. Ähnlich dem Hochmittelalterprojekt KALENDA MAYA verbindet sich in der Literatur das Alte mit dem Neuen. Damals waren es die Autoren Wolfram von Eschenbach und Adolf Muschg, während beim aktuellen Projekt Johannes von Tepl und Christoph Klimke diese Rolle übernehmen. Auch der Tanz bewegt sich im gleichen Spannungsfeld von Historie und Moderne.

Das Publikum erlebt die Szenerie im Theater STOK hautnah und ist mittendrin im Geschehen. Die Herausforderung der begrenzten Platzverhältnisse eröffnet uns die Möglichkeit, den gesamten Raum als Bühne zu nutzen.

Wir sprechen Leute an, die an neuen Formen der künstlerischen Auseinandersetzung interessiert sind und kunstgeschichtliche Zusammenhänge besser verstehen möchten.
Mit der Vertiefung des jeweiligen Epochenthemas ergibt sich zudem ein Bildungsanspruch. Deshalb sind wir der Überzeugung, dass unser 2. Projekt «PEST – Ein Requiem auf das Leben» und die weiteren Projekte auch für Schulklassen und somit für ein jüngeres Publikum von Interesse sind.

Die Vision besteht darin, etwas Nachhaltiges zu verwirklichen und den gesamten Tiefenrausch-Zyklus zu realisieren.

- Vergangenes Projekt I: KALENDA MAYA (Hochmittelalter) – Aufführungen im Oktober 2021 in Bülach

- Aktuelles Projekt II: PEST (Spätmittelalter) – Gastspiel im Theater Stok in Zürich

Weitere geplante Projekte:
- Projekt III: HELIOS (Renaissance)
- Projekt IV: DON JUAN (Barock)
- Projekt V: CAMERA OBSCURA (Klassik)
- Projekt VI: BLAUE BLUME (Romantik/Impressionismus)
- Projekt VII: TODESFUGE (20.Jahrhundert)
- Schlussprojekt: UTOPIA (Gegenwart/Reise in die Zukunft)

Der grösste Aufwand stellt die Personalkosten dar. Denn es werden ausschliesslich professionelle Künstler:innen aus den Bereichen Musik, Schauspiel/Tanz und Lichtkunst engagiert.
Zusätzliche Kosten sind: Saalmiete, Material Bühnenbild, Kostüme, Marketing, Kommunikation und Administration.

Mindestbetrag

Wir haben aktuell noch ein Defizit von CHF 6000.-, deshalb sind wir froh um jede Unterstützung. Ein Sponsoring-Betrag steht gerade noch zur Debatte. Falls diese Verhandlung zu unseren Gunsten ausfallen wird, beträgt das Defizit nur noch ca. CHF 5000.-.
Posten bzw. Kosten, die noch nicht gedeckt sind:
- Beamer:
Um die bildende Kunst darzustellen, benötigen wir mehrere Beamer, was kostspielig ist.
- lichttechnisches Equipment:
Des Weiteren gibt es im Theater Stok nur eine "bescheidene" Lichttechnik, sodass wir für unserer Produktion zusätzliches Equipment für das Lichtdesign dazu mieten müssen.

Wunschbetrag

- Werbung:
Werbung einen grossen Kostenpunkt dar. Wenn wir auf unseren Wunschbetrag kommen, würden wir gerne, neben den Inseraten in verschiedenen Zeitungen, diesmal eine Screen-Werbung im Zürcher Hauptbahnhof lancieren (1 Tag = CHF 650.-)
Audio-Aufnahmen / Voice-over:
Was nicht geplant war und nun noch dazugekommen ist, sind Audio-Aufnahmen (Voice-over). Diese Kosten fallen nun zusätzlich an.
- Ticketing:
Mit jedem nicht-verkauften Ticket vergrössert sich unser Defizit. D.h. wir haben diesbezüglich ein grosses Risiko.

Den Defizit-Betrag komplett zu decken wäre wunderbar! Das Ziel ist, den ganzen Tiefenrausch-Zyklus umzusetzen. Falls das Unmögliche möglich wird: Allfällig überschiessende Beträge werden in das nächste Projekt mit dem Thema RENAISSANCE investiert. Aber das ist wohl Wunschdenken - Träumen ist erlaubt! :-)

Vorstand Verein Tiefenrausch:
- Johannes Bucher (Künstlerische Leitung)
- Sandra Wymann (Projektleitung)
- Magdalena Mattenberger (Musikalische Leitung)
- Svjatoslav Skabarin (Lichtdesign)

Tiefenrausch
1 Kommentar

Bonjour , Je m'appelle Alexandre CAPDEVIELLE investisseur privé, Je vous contacte concernant la proposition d'un financement privé pour la réalisation de votre projet ou d'un accompagnement personnel . Pour en savoir plus sur cette proposition, merci de me contacter par mail: capdeviellealexandre7@gmail.com

AC
alexandre capdevielle
11. Oktober 2024 um 01:08

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8 Unterstützungen
Anonyme Unterstützung
26.10.2024, 13:26
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19.10.2024, 08:07
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Mira Bangerter
18.10.2024, 11:13