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Opernhausen - Le Chalet, Adolphe Adam

Unsere Jungoperbühne hat sich kurzfristig entschieden eine hierzulande vergessene Perle der opéra comique zu spielen und wieder junge Künstler in ihrer frühen Karriere zu unterstützen.
"Le Chalet" von Adolphe Adam wird im kommenden September aufgeführt. Es gibt zurzeit die Solisten, ein fast komplettes 30 köpfiges Orchester und 25 Interessenten aus verschiedenen Sparten, teilweise langjährige Mitstreiter.
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Finanzierungszeitraum 08.08.2019 10:00 Uhr
Realisierungszeitraum 3 Monate

Für unsere Jugendopernbühne wäre dieses Jahr ein Pausenjahr. Es ist nun kurzfristig anders gekommen: Wir sind angefragt worden, uns an einem Zwischennutzungsprojekt in einer Industriehalle mit einem Opernprojekt – Aufführungen im kommenden September – zu beteiligen. Wegen einer Häufung von baulichen und bewilligungstechnischen Problemen weichen wir nun auf den Gemeindesaal in Hausen a.A. aus. Als Favorit ist bei der Opernwahl Le Chalet von Adolphe Adam, eine hierzulande vergessene Perle der opéra comique (UA 1836)
hervorgegangen. Es gibt zurzeit die Solisten, ein fast komplettes 30 köpfiges Orchester und 25 Interessenten aus verschiedenen Sparten, teilweise langjährige Mitstreiter.

Es geht darum, junge Künstler in ihrer frühen Karriere zu unterstützen (sowohl Instrumentalisten als auch Sänger).
Bei uns soll und darf Neues ausprobiert werden. Neugierde, Engagement und Experimentierfreudigkeit sind ebenso gefragt wie Streben nach Perfektion. Das gilt für (angehende) Sänger, Dirigenten, Instrumentalisten, Korrepetitoren, Dramaturgen, Regieassistenten, Techniker … (weibliche Form mitgemeint).

Bis auf wenige Ausnahmen haben wir (zur Aufführungszeit) kaum bekannten Werken den Vorzug gegeben; wir erarbeiten gerne etwas möglichst Eigenständiges.
Dieses Projekt bietet die einmalige Chance, eine hierzulande vergessene Perle der opéra comique wiederzuentdecken und junge Musiker weiterhin in ihrer Entwicklung zu fördern. Viele Gesangsstudenten haben bei uns ihre erste grössere Bühnenrolle gespielt, viele Instrumentalisten haben bei uns das erste Mal in einer Oper mitgewirkt und alle Dirigenten bis auf einen haben bei uns ihre erste Oper dirigiert.

Eine erfolgreiche Finanzierung wird es uns ermöglichen, die alten Partituren dieser Oper in der Schweiz wieder zu spielen, um die 10 Vorstellungen zuzulassen. Das Geld wird vollständig in den Erfolg des Projekts und seine technischen und logistischen Zwänge investiert.

Mengia Caflisch, Regie und Projektleiterin

Hugo Bollschweiler , Musikalischer Leiter

OpernHausen hat zwölf geglückte, fast immer ausverkaufte Opernproduktionen mit wach­senden Zuschauerzahlen (in der nahen Vergangenheit ca. 1700 in Scheunensaisons, ca. 2500, wenn in Fabrikhallen gespielt wurde) und – man darf sagen – bezauberten Zuschauern und zufriedenen Sponsoren hinter sich: 2001 Cimarosas Il matrimonio segreto, 2002 Haydns Il mondo della luna, 2003 Piccinnis La Cecchina oder La buona figliuola, 2004 Haydns Orlando Paladino, 2005 Salieris Falstaff, 2006 Carl Ditters von Dittersdorfs Doktor und Apotheker, 2007 Vicente Martín y Solers La capricciosa corretta, 2008 François-Adrien Boïeldieus La dame blanche, 2009 Bedřich Smetanas Hubička – Der Kuss, 2011 André Ernest Modeste Grétrys Richard, Cœur de Lion, 2012 Gaetano Donizettis L’elisir d’amore, 2015 Grétrys Guillaume Tell und 2018 Haydn La vera Costanza. Alle Projekte konnten zu rund 80% selbst finanziert werden.

Opern-Projekte im Rahmen von OpernHausen (Oper in Hausen am Albis) sind Ge­mein­schafts­werke. Nach planerischen und administrativen Vorarbeiten und wenigen mu­si­ka­lischen Proben ab Frühling wird die Aufführung einer meist wenig bekannten Oper jeweils in rund vier konzentrierten Ein­rich­tungs- und Probewochen in der Som­mer­pause künstlerisch, technisch und betrieblich auf die Beine gestellt. Mit dieser zeitlichen Gliederung sind wir effizient ­– und oft lustvoll – voran­ge­kommen. Aufgeführt wird jeweils im September.

Opernhausen Team
1 Kommentar

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Anonymer Nutzer
26. August 2023 um 02:31

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