Per il progetto è stato possibile selezionare i seguenti sostegni
Wind- und Wetterdaten dienen der allgemeinen Information und in
besonderen Aktivitäten der Sicherheit. Um in alpinen
Verhältnissen sicher fliegen zu können, braucht es nebst guten
Wetterkenntnissen auch entsprechende Messdaten. Mittels einer
Windmessstation mit Real-Time-Wetterdaten auf dem Gipfel des
Bälmeten könnten die Windverhältnisse an einer interessanten
Stelle gemessen werden, welche bereits von MeteoSchweiz als sehr
gut geeignet bestätigt wurde.
Die Messdaten würden unmittelbar Aufschluss über mögliche
Gefahrensituationen geben und unter anderem helfen,
Föhnsituationen besser einschätzen zu können.
So hält Ludwig Z’graggen aus Erstfeld, Meteorologe bei
MeteoSchweiz, in einem Schreiben an das kantonale Amt für
Raumplanung Uri Folgendes fest:
«Von Seiten der MeteoSchweiz liegt das Hauptinteresse an der
Föhnhäufigkeit und an den hohen Windgeschwindigkeiten bei Föhn,
welche wohl bis 200 km/h erreichen können. Die Station wäre für
die Sicherheit im Hängegleitersport in der Region Urner Unter-land
sehr dienlich, weil Unfälle infolge eines plötzlichen
Föhneinbruchs oder eines andern aufziehenden Sturmes vermieden
werden könnten. Ein allfälliger Föhneinbruch könnte
früh-zeitig erkannt und somit Unfälle vermieden werden. Im
Weiteren würden die Daten für je-dermann zugänglich gemacht,
sodass auch die Allgemeinbevölkerung einen Nutzen hätte. Der
Paradeltaclub Uri plant auf dem Gipfel des Bälmeten ob Erstfeld
eine Windmessstation einzurichten. Man hofft, sich auf diese Weise
einen besseren Überblick über die Windver-hältnisse in den Urner
Bergen zu erhalten, dies besonders bei Föhn. Ich als Meteorologe
und Klimatologe würde dieses Vorhaben sehr unterstützen, da der
Gipfel des Bälmeten stark föhnexponiert ist. Ich kann dies im
Winterhalbjahr anhand den extremen Schneefahnen bei Föhn überaus
deutlich erkennen. Im Übrigen würden auch die Rega in Erstfeld
aus Gründen der Flugsicherheit sowie die MeteoSchweiz eine
Windmessstation auf dem Bälmeten sehr wünschen.»
Die holchalpine Lage setzt hohe Ansprüche an Material und Technik. Hauptelement ist ein 6 Meter hoher Masten. Zuoberst auf dem Masten wird der Windsensor befestigt. Weiter werden Lufttemperatur und Feuchtigkeit gemessen. Der benötigte Strom wird mit einer Photovoltaikanlage erzeugt und die Messdaten im Internet für die Öffentlichkeit frei zugänglich publiziert.
Der Ultraschall-Windsensor kann beheizt werden. Stellt die Vereisung ein grosses Problem dar, würde die Solaranlage in einer zweiten Etappe erweitert.
Für das Projekt besteht bereits eine Baubewilligung von Kanton und Gemeinde.
Ziel: Erstellen einer Windmessstation auf dem Gipfel des Bälmeten, um die Sicherheit im Flug- und Alpinsport zu erhöhen.
Zielgruppen: Gleitschirm- Delta- und Segelflieger, Wanderer, Kletterer, Tourengänger, Alpinisten, Segelflugpiloten (zur Beurteilung des Einstieges in die Föhnwelle im Schächental), Helikopter- und Kleinflugzeugpiloten, Tourismusunternehmen (Seilbahnen und Tourenanbieter), Meteorologen, Surfer und Segler.
Die Windmessstation wird durch den Paradeltaclub Uri erstellt.
Da unsere Mittel beschränkt sind und die Baukosten unsere
finanziellen Möglichkeiten überschreiten, sind wir auf die
Unterstützung Dritter angewiesen.
Wir stellen die Messdaten im Internet frei zugänglich allen
Interessierten zur Verfügung.
Es werden Masten und Technik gebaut und auf dem Gipfel montiert. Realisierungsziel: Oktober 2019. Sollte nach dem Projekt noch Geld übrig bleiben, so fliesst dieses in einen Unterhaltsfonds für die Wetterstation. Es lohnt sich also auch über das Finanzierungsziel hinaus zu spenden!
Da sich der Gipfel des Bälmeten in einer hochalpinen Zone befindet, können die Wetterbedingungen extrem sein. Dies beansprucht die Komponenten weit stärker als anderswo. Daher muss aufwändige Technik (robuster Mast, beheizbarer Sensor, Blitzschutz, etc.) beschafft werden, welche diesen Umständen Rechnung trägt. Die Konstruktion des Mast muss den hohen Windgeschwindigkeiten standhalten was dessen Gewicht erhöht und für den Transport Heliflüge erforderlich macht.
Sollte das Finanzierungsziel übertroffen werden, so wird das aus dem Projekt verbleibende Geld in einen Unterhaltsfonds überführt.
Paradeltaclub Uri:
Der PDC Uri besteht seit 1976. Der Club kümmert sich um die
Anliegen des Gleitschirm- und Deltasports im Kanton Uri. An der GV
im Frühjahr 2018 wurde eine Projektgruppe zusammengestellt mit dem
Ziel, im Gebiet Bälmeten eine Windmessanlage zu errichten.
Wetterstation Bälmeten im vollen Einsatz
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer Während der Inbetriebsetzungsphase seit Anfang Oktober hatten wir einige technische Herausforderungen zu bewältigen, die sich als schwieriger als gedacht herausgestellt haben. Der geplante Termin für den vollen Einsatz per Ende Oktober konnte, deshalb nicht ganz eingehalten werden. Gestern konnte unser Technik Team unter garstigen Bedingungen auf dem Gipfel (2414m) bei mässigem Wind und Temperaturen um -7°C, die letzten Installationsarbeiten am Ultraschall Windsensor vorgenommen werden. Die Wetterstation ist nun seit gestern 30. November im vollen Einsatz. Die Windwerte könnt ihr unter: http://www.pdc-uri.ch/baelmeten entnehmen. Bereits am 1. Tag, (1.Dezember) wurden mit unserer Station, Föhn sei Dank, die CH-weit höchsten Windspitzen von über 140 km/h gemessen. Das ist doch ein vielversprechender Anfang für eine spannende Zukunft unserer Station. Das Projekt neigt sich nun dem Ende entgegen. An dieser Stelle sei nochmals allen die auf irgendeine Weise unser Projekt unterstützt haben herzlich gedankt. Nur Dank EUCH ist das alles möglich geworden. Alles Gute und eine schöne Adventszeit wünscht Euch das ganze Projektteam vom Paradeltaclub Uri Liebe Grüss Beat Walker