Per il progetto è stato possibile selezionare i seguenti sostegni
Die Steine, welche sich für die Dauer in Ilanz niederlassen,
sind ausgewählte Wesen aus verschiedenen Seitentälern der
Surselva, einzigartig in der Grösse, der Form, der Farbe, dem von
Zeit geprägten sowie dem inneren Ausdruck.
Vor zwei Jahren haben die Steine beschlossen aus den unzähligen
Tälern der Surselva nach Ilanz zu kommen. Sie werden als
wesenhafte Botschafter den öffentlichen Raum einnehmen und vom
Frühsommer 2022 bis im Herbst 2025 die Altstadt von Ilanz bewohnen
und dann weiterziehen. Sie treffen sich in Ilanz, um eine
Resolution zu verfassen. Die verschiedenen Steinensemble werden
durch eine Steinbildhauergruppe unter Anleitung von Christian Aubry
und Lucrezia Zanetti dramaturgisch gestaltet.
Die Ausstellungsmacher wünschen sich eine nachhaltige Entwicklung der Region und versuchen die wachsenden Veränderungen in der Umwelt mit neuen Gedanken zum Thema Natur, Kunst und Handwerk zu beleben. Mit der Ausstellung sollen Einheimische, Zweitheimische und Gäste in die faszinierende Welt der Steine entführt werden.
Das Projekt wird von allen Gemeinden der Region Surselva unterstützt und finanziell mitgetragen. Das Ziel aller Beteiligten ist es, eine lebendige Region zu schaffen, die Grundlagen bietet, um sich lokal zu vernetzen und regionale Ressourcen zu nutzen. Mit diesem positiven Entscheid ein gemeinsames Projekt zu fördern, kann Grosses entstehen und weitere neue Ideen in der Surselva Platz finden.
Um unsere Ideen in dieser Einzigartigkeit umsetzen zu können, bedarf es der Mithilfe von vielen Helfern und finanzieller Unterstützung. Gemäss Kostenschätzungen und Offerten belaufen sich die Kosten auf CHF 1'010'000, darin mit eingerechnet sind sehr grosse Eigenleistungen.
Beitrag an das Projekt.
Ausstellung:
• Die Steine sind gross und schwer und es braucht für die Transporte aus den vielen Talschaften spezielle Lastwagen.
• Damit die Steine sicher in der Stadt platziert werden können, braucht es Standfugen. Diese Standfugen werden mit Seilsage oder einer Fräse geschnitten.
• Damit die Schönheit der Steine uns offenbart wird, sollen bei manchen Steinen partielle Flächen mit einer Schleifmaschine geschliffen werden.
Rahmenprogramm:
• Die Sonderausstellung "Stein" im Museum Regiunal Surselva vertieft das Thema Stein in all seinen Facetten.
• Geologie – mediale Erweiterung Relief
• Exkursionen, Führungen mira!cultura
• Podiumsdiskussion, Vorträge, Workshops
• Schulklassen und Kinder: Reise ins Innere der Erde – Philosophieren mit Kindern und «Werkstatt Stein»
• Theater: Es werden spezifisch Sagen und Geschichten aus der Surselva gespielt.
Seit gut zwei Jahren befasst sich der Verein «Schichtwechsel – La Surselva» mit dem Ausstellungsprojekt zur geologischen Vielfalt in der Surselva. Der Verein setzt sich unter anderem mit Fragen zur sogenannten Peripherie, der Abwanderung und dem Verlust von Wissen auseinander. Er engagiert sich für eine Weiterführung von Tradition, mit einer zeitgemässen Lebensgestaltung und wünscht sich, dass etwas Neues wachsen darf.
Die Arbeiten schreiten voran
Zwischenbericht Ausstellung Steine mit Rahmenprogramm 1. Zusammenfassung Ein Augenblick in die Tiefe unserer Lebensgrundlage Die Erdkruste, unsere Lebensgrundlage, zeigt sich gerade in der Surselva durch die tektonische Situation der Alpenbildung auf einmalige Weise. Steine sind Zeitzeugen solcher überdimensionalen Erdbewegungen. Aus der Tiefe an die Oberfläche gedrückt, liegen sie, scheinbar stumm, auf der Kruste. Der Verein «Schichtwechsel – La Surselva» möchte diese Steine befragen. Von 2022 bis 2025 entsteht eine einzigartige Kunstausstellung. Die von der Vegetation oft verschlossenen Gesteinsvorkommen versammeln sich in ihrer ganzen Vielfalt in Gruppen, als Einzelfiguren, als grosse und kleine Findlinge zu einer Inszenierung in ungewohnter Umgebung. Im kleinstädtischen Kontext verändern sie unseren gewohnten Lebensraum und möchten gerade mit diesem bizarren Bild eine Botschaft vermitteln: «Die Resolution der Steine». Attraktives Rahmenprogramm rund um die Kunstausstellung in Ilanz Die Inszenierung der Steine ermöglicht eine Vielseitigkeit, die «Schichtwechsel – La Surselva» zu weit mehr als einer Ausstellung werden lässt. Die Vertiefung in die Thematik findet über Fachreferate, Podiumsdiskussionen, Workshops, Führungen und Exkursionen in der Altstadt und der Surselva statt. Die Geologie der Surselva, das vielschichtige Thema Stein, wird in einer Begleitausstellung im Museum Regiunal Surselva während der Ausstellungszeit vertieft. Initianten des Vereins „Schichtwechsel – La Surselva“ Seit gut zwei Jahren befasst sich der Verein «Schichtwechsel – La Surselva» mit dem Ausstellungsprojekt zur geologischen Vielfalt in der Surselva und setzt sich unter anderem mit Fragen zur sogenannten Peripherie, der Abwanderung und dem Verlust von Wissen auseinander. Er engagiert sich für eine Weiterführung von Tradition mit einer zeitgemässen Lebensgestaltung und wünscht sich, dass etwas Neues wachsen darf. Initianten des Vereins sind die Anna Catrina AG, das Museum Regiunal Surselva und Baukunst Graubünden mit der Arbeitsgruppe Kollektiv Umbruch. Zu den zahlreichen Partnern und Unterstützern des Vereins gehören die Gemeinde Ilanz/Glion, der Kanton Graubünden, die weiteren Gemeinden der Regiun Surselva, das Museum Regiunal Surselva, die Surselva Tourismus AG, die Regiun Surselva, die IG Altstadt, die AMAS mira!cultura Kulturführungen, der Handel und Gewerbeverein Ilanz und Umgebung, die Tektonikarena Sardona, die Lia Rumantscha und weitere juristische und private Personen. 2. Konzept Ausstellung, Inhalt und Finanzierung Die Broschüre «Steine in der Altstadt von Ilanz» gibt Auskunft über das Vorhaben und die Homepage www.schichtwechsel-la-surselva.com ermöglicht aktuellste Informationen über die Vorbereitungsarbeiten zu erhalten. Ergänzt dazu konnte ein Flyer mit Kurzinformationen erstellt werden. Nach vielen Ideen und vertieften Abklärungen zum Vorhaben entstand das Vorprojekt beinhaltend eine detaillierte Beschreibung des Vorhabens Projektziele, Budget, Terminplan, Umsetzungsvorgehen und Organisation. Zentrales Element der ersten Planungsphase war die technische Umsetzung mit der Kartierung, Bergung, Lagerung und Aufbereitung zur möglichen Inszenierung. Alle Schriften dienen auch dazu, die parallel gestartete Finanzierung des Projektes sicher zu stellen. Die Gemeinde Ilanz/Glion, alle Gemeinden der Regiun Surselva und der Kanton Graubünden zeigten sich von der Idee sehr angetan und leisten wesentliche Beiträge dazu. Unternehmungen, Stiftungen und Private gehören zu den ebenfalls geschätzten Sponsoren des Projektes. Besonders zu erwähnen sind die in grossem Mass bereits geleisteten und weiterhin absolut notwendigen Eigenleistungen diverser Personen. Ohne die Bereitschaft dieser Freiwilligen, hätte die Kampagne nie gestartet werden können und dürfen. Allerdings verbleibt die Beschaffung weiterer finanzieller Mittel als Daueraufgabe bei den Verantwortlichen, um das Vor-haben so umsetzen zu können, wie es den Vorstellungen der Initianten entspricht. Auf Grund der Zustimmungen zum Unterstützungsgesuch von der Gemeinde Ilanz/Glion, den Regionsgemeinden und vom Kanton Graubünden konnte der Entscheid zur Umsetzung dieses anforderungsreichen Unternehmens gefällt werden. Begleitend zur technischen Planung und Umsetzung der Ausstellung wurde der Inhalt des Rahmenprogramms mit den Schwerpunkten Vermittlung, Kultur und Marketingplanung erarbeitet. Diese Arbeiten entwickeln sich weiterhin gemäss Terminplan und zeigen schon konkrete Resultate. Hier besonders involviert ist das Museum Regiunal Surselva, auch in Zusammenarbeit mit den Schulen sowie mit der IG Tektonikarena Sardona. Für das Theater rund um die Steininszenierungen konnte der Bekannte Autor und Regisseur Réne Schnoz gewonnen werden. Auch das Schauspielerensemble ist bereits rekrutiert und beginnt mit den Proben Mitte Februar 2022. Weiters ist beabsichtigt, die Musikschule Surselva und diverse Kulturorganisationen der oberen Surselva einzubinden. 3. Zur konkreten Umsetzung a) Ausstellung Bis heute sind 200 sehr grosse, mittlere und auch kleinere Steine geborgen worden und in Rueun auf dem Lagerplatz stationiert. Teilweise sind sie bereits mit hohem Aufwand für die Ausstellung vorbereitet. Unter Aufsicht des Umweltberaters Ervin Monn wurden die verschiedenen Bergungsarbeiten in den Tälern der Surselva durchgeführt. Der Schonung von Natur und Umwelt ist dabei die notwendige Beachtung geschenkt worden. Die Fundorte der gewählten Exemplare sind kartiert und die einzelnen Findlinge in einer Kartei erfasst, fotografiert und ihre Charakteristika aufgezeigt. Mit Hilfe von Geologen werden sie klassifiziert und beschrieben. Nach der Bergung wurden die Standorte in der Stadt bestimmt und die passenden Gesteinscharakteren den Standorten zugewiesen. Ein Stadtplan mit den Standorten dazu ist erstellt. Die Gespräche mit den Liegenschaftseigentümern sind im Gange. Parallel dazu erarbeitet das Projektteam die Baugesuche mit den zugehörigen Plänen. Nach Genehmigung durch die Baubehörde erfolgt die öffentliche Auflage. Parallel dazu ist eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung geplant. Die Montage der Inszenierungen soll im Verlauf der Monate April und Mai erfolgen. Den Gemeinden in der Regiun sind wir dankbar für das steinerne Geschenk der Findlinge. Mit ihnen sind wir in der Lage, eine umfassende Sicht in die Geologie und Tektonik der Region zu ermöglichen. Ein Ausstellungsbegleiter wird die Gäste auf informative Art von Inszenierung zu Inszenierung leiten. Ergänzend soll ein kleiner Ausstellungskatalog vertiefte Einblicke in das Thema Geologie, Tektonik und Steine gewähren. b) Vermittlung b1) Im Museum – mit dem Museum Das Museum Regiunal Surselva ist ein wichtiger Partner in diesem Projekt. Seine Ausstellungen sollen nicht die Freilichtausstellung im Städtli reproduzieren, sondern das Thema «Stein» auf übertragene Ebenen bringen und in vielen manchmal auch überraschenden Facetten zeigen. Es sollen auch nicht «schwere» Steine ins Museum getragen werden, sondern es kommen prioritär andere mediale Umsetzungen zur Anwendung. Folgende Thema sind in Bearbeitung: • Die steinreiche Surselva • Steine strahlen • Steine schützen • Mit Steinen bauen • Steine brechen • Steine klingen • Mit Steinen rollen • Steine setzen Zeichen • Steine bearbeiten • Steine haben Namen b2) Führungen Die Organisation AMAS (Verband Museen und Kulturarchive der Surselva) hat sich der Aufgabe angenommen, Führungen durch die Ausstellung des Künstlers Christian Aubry in der Stadt Ilanz anzubieten und durchzuführen. Einheimische, bestens ausgebildete mira!cultura Führer begleiten und zeigen die ausgestellten Exponate, mit den dazu notwendigen Erläuterungen zum Ge-zeigten, aber auch zu Sinn und Zweck des Gesamtprojektes. Die Faszination Steine, mit ihren Wesen, Schönheit und ihrem Zeitarchiv soll auf verständliche Art und Weise geweckt werden. Durch die Zusammenarbeit mit der Organisation Tektonikarena Sardona, Weltkulturerbe, sind wir in der Lage, Expeditionen in die «steinreiche» Region anzubieten. Geologen, also Experten, haben schon einige Führungsangebote ausgearbeitet, die unsere Kulturlandschaften mit dem Schwerpunkt Tektonik und Geologie, aber auch die Besiedelung und Geschichte zum Inhalt haben. b3) Schulen Im Gespräch mit den Schulen zeigte sich deren grosses Interesse am Thema Geologie und Erdwissenschaft. Vermittlungsformate für Kinder und Schulklassen sind deshalb zu entwickeln. Projekte mit den einzelnen Klassen werden aktuell bearbeitet. Sie müssen stufengerecht behandelt und es soll auch experimentiert werden. Reise ins Innere der Erde kann der Ansatz für vielerlei spannende Zyklen über die 4-jährige Ausstellungsdauer sein. Biodiversität mit Bezug zum nachhaltigen Umgang mit unseren endlichen Ressourcen ist ein zentrales Thema. Wir haben es ebenfalls im Aktivitätskalender aufgenommen und wollen es insbesondere mit Bildungsinstitutionen angehen. Erste Gespräche dazu fanden bereits statt. b4) Theater Ganz besonders freuen wir uns über die Zusage vom bekannten Regisseur und Schauspieler René Schnoz die Leitung des Teilprojektes «Theater» zu übernehmen. In der Zwischenzeit sind die Schauspielerinnen und Schauspieler engagiert und bereits in der Lernphase. Namentlich sind es Romana Brunold, Veronica Cathomen, Ronja Muoth, Muriel Degonda sowie die Schau-spieler David Flepp und Samuel Zinsli. Ab Mitte Februar beginnen die Proben im Schulhaus Castrisch. Aufgeführt werden die Sagen und Märchen in romanischer und deutscher Sprache: Die Sage von Emerita und Ignaz Der Schatz im Grep da pegnas Elli und Oswald La platta dil barlot Teufelsstein von Surcasti Maa vo Salischina Da Schofhirt vo Ranasca Das Angebot richtet sich an jedermann, ganz besonders natürlich an Kinder und Familien. Dass die Geschichten eng mit unserer «Steinwelt» verbunden sind, ist offensichtlich. Die Aufführungen rund um die Steininszenierungen dürften zu einem Leckerbissen werden und die freie Bühne verspricht ganz besondere Spannung. b5) Matinee Eine wunderbare, bereichernde Idee ist das Angebot einer Matinee am Sonntagvormittag. Im Museumsgarten oder auch bei einer Steininszenierung bei der St. Margarethenkirche ist geplant, gediegene, dezente Musik an diesen stillen Orten anzubieten. Die Belebung der Altstadt, ein besonderes Anliegen der Anna Catrina AG, ist ein Grund dieser Darbietungen. Gespräche mit der Musikschule Surselva sind im Gange. Bis zum Frühling sind die Möglichkeiten zu klären und festzulegen. Wir freuen uns auf diese Aufführungen ganz besonders. 4. Eröffnung Am Wochenende des 10. bis 12. Juni 2022 wird die Eröffnung stattfinden. Ein umfangreiches Programm mit verschiedenen Partnern ist in Vorbereitung. Zu gegebener Zeit werden wir dar-über informieren. Bereits heute absehbar ist, dass es sich um eine grosse Festivität handeln wird. Viele geladene Gäste, Vorträge, Musik, Gesang und einige Überraschungen sorgen für einen unvergesslichen Tag in der Gemeinde Ilanz/Glion, in der Surselva und hoffentlich weit dar-über hinaus. Rino Caduff, Präsident Falls Ihr Fragen habt, stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung. Herzliche Grüsse und bis zur Eröffnungsfeier in Ilanz (10.-12. Juni 2022 Marlis
Lein sperar ch'ei mondi aschia vinavon. Drova tut.
Vielen Dank Marianne, das sehe ich genau so. Schön, dass du mitmachst.
Engraziel, dein tut.
Partner
Anna Catrina AG, Ilanz
Die Gesellschaft möchte die Stadt Ilanz und die Region auf Basis ihrer Geschichte und der wunderbaren Altstadt bekannt machen. Diese belebt sie mit allerlei Aktivitäten und bringt deren Reichtum sowohl Auswärtigen als auch Einheimischen näher.
Museum Regiunal Surselva, Ilanz
Das Museum Regiunal Surselva führt die Besucher in die vorindustrielle Lebenswelt der Surselva zurück. Zudem zeigt das Museum Wechselausstellungen zu aktuellen Themen begleitet von einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm.
Baukunst Graubünden, Ilanz
Baukunst Graubünden steht für besonderes Handwerk. Stein, Holz, historische Kalkputze, Lehm- und Terrazzoarbeiten wie auch Steinfarbpigmente bilden dabei die Grundlage.