Per il progetto è stato possibile selezionare i seguenti sostegni
In der Schweiz sterben bei den Mäharbeiten jedes Jahr Tausende
Rehkitze.
Die Rehkitze werden in der Zeit zwischen Ende April und Anfangs
Juli geboren. Die grosse Mehrheit zwischen Mitte Mai und Mitte
Juni. Die Kitze verfügen in den ersten Wochen ihres Lebens über
KEINEN Fluchtinstinkt. Im Gegenteil, sie ducken sich bei drohender
Gefahr und bleiben liegen.
Leider auch dann, wenn sich eine Mähmaschine nähert.
Die Verantwortlichen aus der Landwirtschaft ergreifen vor dem
Mähen verschiedene Massnahmen, bitten oft die Jägerschaft um
Hilfe. Massnahmen wie z.B. Verblenden/Vergrämen oder das Anmähen
der Wiese am Vorabend funktionieren nicht mehr so zuverlässig. Die
Mütter lassen sich durch sie kaum noch irritieren und führen
daher ihre Kitze nicht mehr aus den Wiesen. Diese Erfahrungen
machten die Jäger und Landwirte die letzten Jahre. Das Abschreiten
der zu mähenden Fläche ist zeitaufwendig und die Gefahr, dass ein
Kitz übersehen wird, ist gross. Sie sind im hohen Gras kaum zu
entdecken, auch nicht vom Landwirt vom Traktor aus.
Da Kitze keinen Eigengeruch haben (ein Schutz vor Fressfeinden) ist
es auch für Jagdhunde kaum machbar, sie aufzuspüren. Dieser
fehlende Eigengeruch ist auch der Grund, dass die Mutter nur alle
paar Stunden zum Säugen vorbeikommt, das Kitz aber sonst alleine
lässt. Sie würde Fressfeinde (aber auch freilaufende Hunde) mit
ihrem Geruch anlocken.
Drohnen können nerven, ja. Aber um Rehkitze vor einem qualvollen Tod zu bewahren, sind sie ein Segen. Wenn ein Landwirt Unterstützung aus der Luft wünscht, wird über die Jägerschaft ein Pilot aufgeboten, und man trifft sich frühmorgens bei der zu mähenden Wiese. In ca. zwei Minuten kann eine Wiese von ca. zwei Hektaren mit der Drohne nach Tieren abgesucht werden. Kitze, die noch den Duckinstinkt haben, werden vom Jäger bis nach dem Mähen gesichert (meist im Schatten unter einer Harasse). Ältere Kitze, die schon mobiler sind, manchmal auch Hauskatzen und andere Tiere, werden aus der Wiese getrieben.
Die Oberwiler Pilotin Alexandra hat schon zwei Jahre Erfahrung
in der Rehkitzrettung. In ihrer ersten Saison 2021 war sie in der
ganzen Region Basel im Einsatz. Die Nachfrage war damals schon
gross, und mit den wenigen Piloten in der Region war die Aufgabe
nur mit viel Power und Durchhaltevermögen zu stemmen.
In der Saison 2022 half sie wiederum dort, wo eine Drohnensuche
nachgefragt wurde, jedoch gab es eine enge Zusammenarbeit mit der
Jagdgesellschaft Oberwil und man sammelte zusammen erste
Erfahrungen. Die Saison war sehr erfolgreich, 17 Rehkitze konnten
in Teamarbeit mit den Landwirten und den Jägern gerettet
werden.
Aber die Einsätze in Oberwil waren für eine Pilotin allein eine
grosse Herausforderung, nicht nur zeitlich. Dann noch das Aushelfen
in der ganzen Region, auch mit Einsätzen in Bottmingen und
Therwil. Es musste gehandelt werden, und die motivierte Suche nach
weiteren Piloten, die die Ausbildung zum Rehkitzretter machen und
sich engagieren wollen, hat sich gelohnt! Nun sind wir im Birsigtal
für die kommende Saison zu viert!
Die Saison wird mit den Jägern von Oberwil, Therwil und
Bottmingen/Binningen vorbereitet. Die Landwirte werden gefragt, wer
Unterstützung aus der Luft wünscht. Noch vor der Mähsaison
melden die Landwirte dem Piloten, welche Felder gemäht werden, so
dass dieser schon viel Vorarbeit leisten kann und die Felder für
den automatischen Wegpunkte-Flug programmiert werden können.
Meldet der Landwirt dem Jäger das Mähen bis spätestens am
Vorabend, wird der Pilot für den nächsten Morgen aufgeboten
(Treffpunkt morgens +/- 5 Uhr!).
Wir sind vernetzt mit weiteren Piloten, die sich hier in der Region
engagieren. Egal aus welchem Verein. In den letzten zwei Jahren
funktionierte die Zusammenarbeit gut, man hilft dort, wo man
gebraucht wird. Die Wiesen in Oberwil, Therwil und
Bottmingen/Binningen haben Priorität.
Mit diesem Projekt hoffen wir auf finanzielle Unterstützung der Piloten. Unser Engagement ist ehrenamtlich, für die Landwirte sind unsere Einsätze kostenlos. Im Kanton Baselland werden die Piloten finanziell noch nicht unterstützt, die grosse Mehrheit finanziert die mehreren Tausend Franken aus ihrer eigenen Tasche.
Ziele:
- Landwirte und Jäger beim Tierschutz unterstützen
- Tierleid verhindern
- Die Arbeit für die Piloten mittels gutem Equipment erleichtern und effizienter machen
- Vermeidung von Botulismus (die aus Kadavern entstehenden Botulismus-Bakterien in einer Silage können zur tödlichen Gefahr für das Vieh werden)
Finanzierungsschwelle von 12‘000 Franken:
- Damit würde jeder von uns vier Piloten mit je 50% der Anschaffungskosten der Ausrüstung unterstützt werden (3000 Fr. pro Pilot).
Finanzierungsziel:
- 16'000 Franken.
Zielgruppe:
- Tierfreunde, naturliebende Menschen, Tierschutzvereine, Stiftungen, Gemeinden, Verbände, Firmen etc.
Um die hilflosen Rehkitze retten zu können, die wegen ihres
natürlichen Verhaltens in Gefahr geraten und sterben werden, wenn
sie nicht vor dem Mähen gesichtet und geborgen werden.
Dieses Projekt ermöglicht es, grosse Flächen mit der Drohne in
kurzer Zeit abzusuchen. Die gesichteten Tiere können dann vor dem
Mähtod bewahrt werden.
Der Kampf gegen unnötiges Tierleid ist eine Aufgabe, die uns alle
etwas angeht. Dies gilt auch für die Kitzrettung, denn das Leid,
das den Rehkitzen durch die grossen Mähmaschinen zugefügt wird,
ist qualvoll und wir können das verhindern. Dazu kommt mit der
Verwendung von Drohnen modernste Technik zum Einsatz, die aber in
der Anschaffung sehr teuer ist. Viele sind bereit, sich hunderte
von Stunden ehrenamtlich zur Verfügung zu stellen. Der Lohn ist
vielleicht ein gerettetes Rehkitz und oft auch ein wunderschöner
Sonnenaufgang. Damit lässt sich aber keine Drohnenausrüstung
finanzieren. Leisten Sie bitte Ihren Beitrag an die Beschaffung der
technischen Infrastruktur (Drohnen und Wärmebildkameras), die sehr
effizient ist. Wir würden uns freuen und bedanken uns herzlich
für Ihre Spende!
Jede Spende kommt zu 100% der Rehkitzrettung zugute. Neben der
Basis an Ausrüstung (Drohne und Wärmebildkamera für ca. 6000
Fr.) braucht jeder Pilot wichtiges Zubehör (genügend Akkus, eine
mobile Ladestation, Zusatzmonitore für die Übertragung des
Wärmebildes, Funkgeräte etc.).
Erreichen wir unser Finanzierungsziel, erhält jeder Pilot 1000 CHF
zusätzlich für das Zubehör. Wird es gar überschritten, wird das
Geld bedarfsgerecht unter den Piloten aufgeteilt.
Damit würde jeder von uns vier Piloten mit je 50% der Anschaffungskosten der Ausrüstung unterstützt werden (3000 Fr. pro Pilot).
Erreichen wir unser Finanzierungsziel, erhält jeder Pilot 1000 CHF zusätzlich für das Zubehör.
- Timon Hägler aus Oberwil, Drohnenpilot seit 2018, Aktivmitglied im Verein Rehkitzrettung (RKR) Schweiz seit 2022
- Alexandra Battus aus Oberwil, Drohnenpilotin seit 2020, Aktivmitglied im Verein RKR Schweiz seit 2020
- Renate Würsch aus Basel, Drohnenpilotin seit 2022, Aktivmitglied im Verein RKR Schweiz seit 2021
- Gradimir Dimitrijevic aus Basel, Drohnenpilot seit 2019, Aktivmitglied im Verein Rehkitzrettung seit 2022
- Verein Rehkitzrettung Schweiz
Vielen Dank
Danke – wir sind überwältigt Wir haben es geschafft!! Das Projekt hat die Finanzierungsschwelle erreicht!! Wir von der IG Rehkitzrettung Birsigtal wollen uns von ganzem Herzen bei euch für eure Hilfe und eure grosszügige Unterstützung bedanken. Hätten wir diese Schwelle nicht erreicht, würden alle ihre Spenden zurückerhalten und das Projekt wäre nicht erfolgreich. Doch Ihr habt es uns ermöglicht, in der kommenden Rehkitzrettungssaison mit Neuem Equipment in den Feldern bereit zu stehen, um unser Projekt und unser Ziel in die Tat umzusetzen. Wir werden uns daran machen, die Mercis denen zuzustellen, die eines ausgewählt haben. Gerne Posten wir im Verlauf der Saison noch Fotos der RKR Birsigtal, um euch einen kleinen Einblick in unsere Arbeit zu ermöglichen. Liebe Grüsse von der IG Rehkitzrettung Birsigtal