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Dieses Spendenprojekt ist beendet. Falls du trotzdem etwas beitragen möchtest, kannst du das hier tun: autspec.ch/spenden
Die Autismus-Spektrum-Störung, allgemein als Autismus bekannt, ist eine chronische psychische Erkrankung, welche in erster Linie die Struktur der Verarbeitung von Informationen verändert. Man spricht deshalb in diesem Zusammenhang von der autistischen Wahrnehmung. Menschen im Autismus-Spektrum wirken oft zurückgezogen, sozial unbeholfen und scheinen in ihrer eigenen Welt zu leben. Weil Betroffene häufig mit Begleiterkrankungen, sogenannter Komorbidität, zu kämpfen haben, bleibt die grundliegende Störung bei vielen lange unentdeckt sowie unbehandelt.
Ziel des Vereins ist es, der Öffentlichkeit ein Grundwissen
über ASS zu vermitteln und das Verständnis gegenüber Menschen im
Autismus-Spektrum zu fördern. Denn um Selbstbetroffene angemessen
zu unterstützen, müssen diese erst als Teil der Gemeinschaft
anerkannt werden. Schliesslich geht man derzeit von einer
Prävalenz, oder Krankheitshäufigkeit, um etwa ein Prozent
aus.
AutSpec möchte durch das Lancieren der Kampagne "1 von
100" mehr Aufmerksamkeit auf ASS lenken. Im Kern der
Aufklärung durch AutSpec stehen Workshops, welche sich mit Hilfe
verschiedener Methoden eingehend mit dem Thema ASS befassen.
Das ganze Dossier findest du auf unserer Website.
Die Workshops von AutSpec stehen ganz im Zeichen des Themas ASS. Durch einen multimedialen Ansatz wird versucht, den Teilnehmenden die psychische Störung näherzubringen. Ein wichtiger Bestandteil der Workshops ist das selbstständige Entdecken neuer Informationen, indem vor allem der direkte Kontakt zwischen den Teilnehmenden und Referierenden in den Fokus rückt, aber teilweise auch eigenständig gearbeitet wird. Schlussendlich sollen die Workshops nicht nur Wissen fördern, sondern auch Freude bereiten.
Grundsätzlich sind die Angebote von AutSpec allen Mitgliedern der Gemeinschaft zugänglich. Im Mittelpunkt der Zielgruppe stehen jedoch Bildungseinrichtungen, spezifisch Klassen der öffentlichen Schuleinrichtungen, welche kostenlos von dem Angebot profitieren.
Geeignet sind die Workshops von AutSpec ab der Sekundarstufe. Sie werden jeweils dem Alter und Wissensstand der Teilnehmenden angepasst. Während man sich bei den jüngeren mit Ausdruck von Gefühlen beschäftigt, werden mit höheren Schulstufen die genetischen Auffälligkeiten genauer betrachtet.
ASS darf nicht nur als Leiden betrachtet werden. Menschen im Autismus-Spektrum zeichnen sich teilweise durch eine hohe Intelligenz und besondere Fähigkeiten in speziellen Bereichen aus. Unglücklicherweise übertönen die negativen Symptome meist die positiven und Betroffene werden schnell als "komisch" abgestempelt. Kaum einer nimmt sich in der heutzutage hektischen Welt Zeit, Menschen im Autismus-Spektrum genau kennenzulernen. Denn unter der Fassade aus Vorurteilen verstecken sich grossartige Persönlichkeiten.
Um der Öffentlichkeit Zugang zum Umgang mit Menschen im Autismus-Spektrum zu bieten, benötigen wir jede Unterstützung, die wir kriegen können. Mit dem Lancieren der Workshops wäre schon ein grosser erster Schritt zur Erfüllung dieses Ziels getan.
Die Angebote von AutSpec finanzieren sich hauptsächlich durch Spenden von Privatpersonen, welche von der Idee und dem Ziel des Projekts überzeugt sind. Des Weiteren ist der Verein angewiesen auf Partnerschaften mit anderen Vereinen und Sponsoring durch Unternehmen. Das Sammeln von Beiträgen auf diese Art macht ein kostenloses Anbieten der Workshops an Schulen möglich.
Der Mindestbetrag enthält nicht nur das Geld, das benötigt wird, um das Projekt auf die Beine zu stellen: Wir können damit bereits drei Workshops an Schulen und eine öffentliche Veranstaltung durchführen. Der Betrag ist in der Planerfolgsrechnung aufgeschlüsselt.
Mit dem Wunschbetrag können wir den Workshop das ganze Jahr durchführen. Je mehr gespendet wird, desto mehr Schulen profitieren von dem kostenfreien Angebot. Ausserdem werden unsere Referierenden durch eine Weiterbildung optimal vorbereitet.
Hinter AutSpec steckt eine starke Vater-Sohn-Beziehung. Der fast 19-jährige Samuel Schnider wird im Alter von 17 Jahren mit ASS, genauer dem Asperger-Syndrom, diagnostiziert. Schnell fällt ihm auf, dass die Themen ASS und psychische Gesundheit im Allgemeinen in der heutigen Gemeinschaft selten zur Sprache kommen. Das Fehlen spezialisierter Therapieangebote und der magere Zugang zu Wissen erschweren den Umgang mit der Diagnose und die Bewältigung des Alltags. Durch Unsicherheit und Unwissenheit des Umfelds wird wenig Rücksicht auf seine besonderen Bedürfnisse genommen.
Dieses Gefühl, alleingelassen zu werden, lichtet sich schlagartig bei einem Kinobesuch mit seinem Vater Martin Schnider. Im Herbst 2023 werden sie durch den Verein "autismus deutsche schweiz" (heute "autismus schweiz") aufmerksam auf eine Vorpremiere des Films "Wochenendrebellen". Dieser handelt von einem Jungen, der sich ebenfalls im Autismus-Spektrum befindet. In wenigen Monaten stellen Vater und Sohn gemeinsam AutSpec auf die Beine, ursprünglich um den Film einem möglichst grossen Publikum zu zeigen.
Es ist vollbracht – Vielen Dank an euch alle!
Wir haben es geschafft! Nach 30 Tagen Spenden sammeln und etwas nervösem Bangen gegen Ende haben wir nun doch den gewünschten Betrag zusammenbekommen. Und nicht nur das: Sogar über 700 Franken mehr sind es am Schluss geworden. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Vielen, vielen Dank an jeden einzelnen von euch, ob grosser oder kleiner Beitrag. Bevor wir wieder ans Planen gehen, möchten wir euch noch kurz über den weiteren Verlauf unseres Projekts informieren. In den nächsten Wochen werden die letzten Vorbereitungen getroffen, um noch pünktlich vor Ende des Schuljahrs die Schulen über unser Projekt zu informieren . Zu Beginn des nächsten Schuljahrs findet dann der erste öffentliche Vortrag im Adlersaal in Schüpfheim statt. Wir freuen uns schon riesig, euch unsere Arbeit zu präsentieren. Eure Spendenbescheinigungen und Mercia dürft ihr in etwa zwei Wochen im Briefkasten erwarten. Krankheitsbedingt dauert das leider etwas länger. Übrigens: Ihr als Unterstützende habt eine Nachricht von noreply@lokalhelden.ch mit dem Betreff "Neue Chatnachricht für Dich!" bekommen. Bitte füllt das darin enthaltene Formular zeitnahe aus. Vielen Dank. Über den weiteren Verlauf des Projekts werdet ihr über die Plattform (also per E-Mail) oder per Briefpost auf dem Laufenden gehalten. Ihr werdet also wieder von uns lesen... Beste Grüsse aus dem Entlebuch, Martin und Samuel von AutSpec PS: Falls ihr eine tolle Web-Agentur kennt oder selbst Front-End-Developer seid, meldet euch. Wir suchen dringend jemanden.
Ein Projekt mit so einem schönen Ziel muss man einfach unterstützen!❤️
Inklusion statt Exklusion!
Wow! Diese Initiative- so toll!❤️💪