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Projektblog
Generationenfestival 2023 – warum die MacherInnen kein Jahr warten
Das Generationenfestival, organisiert von UND Generationentandem, geht bereits 2023 in die fünfte Runde. Vom 15. – 17. September begegnen sich im Seefeld auf dem Gymnasiumareal in Thun mehrere Tausend Menschen. Generationenmärit, Bühnenprogramm, Workshops: Und der Eintritt ist frei. Die OrganisatorInnen lancieren nun ein Crowdfunding. «Wir lüften heute ein schlecht gehütetes Geheimnis», so Elias Rüegsegger, der Geschäftsleiter und Initiant von UND Generationentandem und zugleich Koordinator des Generationenfestival. Das Generationenfestival kommt bereits 2023, vom 15.–17. September 2023 zurück ins Seefeld in Thun. Am Donnerstag, 16. Februar 2023 startet der Verein UND Generationentandem ein Crowdfunding fürs Generationenfestival (www.lokalhelden.ch/generationenfestival-2023). «Das Festival für alle braucht Unterstützung von allen», so Heidi Bühler vom Vorstand. Bis am Freitag 31. März soll so mindestens ein Zehntel des Festival-Budgets gesammelt werden – also 10'000 Franken. Oberstes Ziel bleibt: Der Eintritt soll für alle frei bleiben – Kultur und Begegnung für alle! Es warten über 20 Auftritte, 50 Stände beim Generationenmärit und unzählige und unbezahlbare Begegnungen. Für den Zusammenhalt Dass diese simple Idee in der Umsetzung überhaupt nicht einfach ist, zeigt der lange Prozess der OrganisatorInnen, bis sie sich für eine Durchführung bereits in diesem Jahr entschieden haben. «Zuerst machen wir in Ruhe eine Bilanz», meinte die Co-Präsidentin des Vereins UND Generationentandem Erika Kestenholz im letzten September. Und eine Bilanz wurde gemacht, die Vor- und Nachteile abgewogen: Das Generationenfestival ist schweizweit einzigartig und trägt insbesondere jetzt, wo der Graben zwischen den Generationen grösser zu werden scheint, als Leuchtturmprojekt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei – «es ist eine Art Friedensfest», wie Fritz Zurflüh reflektiert. Auf der sozialen Ebene ist also klar: Das Generationenfestival sollte ein jährliches Event sein. Aber es war der finanzielle Aufwand, der bei allen Involvierten immer wieder Zweifel ausfkommen liess: Die OrganisatorInnen arbeiten im Vergleich zu anderen Festivals dieser Grösse mit einem relativ kleinen Budget von knapp 100‘000 Franken, aber für einen Verein mit beschränkten finanziellen Mitteln ist dieser Aufwand beträchtlich. 6’000 Freiwilligenstunden Was in diesem Budget nicht miteinberechnet ist, sind die vielen Arbeitsstunden, die von freiwillig engagierten Menschen geleistet werden. Eine Prognose für die der Arbeiten für das nächste Festival zeigt, dass vor, während und nach dem Generationenfestival ungefähr 6‘000 Stunden freiwillig geleistet werden. Das entspricht drei vollen Jahrespensen und Lohnausgaben von ungefähr 200‘000 Franken. Dieses Engagement macht das Generationenfestival von UND Generationentandem schweizweit einzigartig. Welches andere Festival dieser Grösse wird komplett von freiwillig Engagierten getragen? «Es finden eigentlich zwei Festivals statt», sagte Fritz Zurflüh über das Generationenfestival 2022, «eines für die BesucherInnen und eines für die HelferInnen». Hinter den Kulissen Das Generationenmiteinander, das UND Generationentandem das ganze Jahr über lebt in die Welt hinaustragen, das ist die Idee hinter dem Generationenfestival. Und das passiert unter den BesucherInnen, aber vorallem auch unter den HelferInnen: «Am Generationenfestival machen wir wirklich miteinander etwas, während des Festivals sieht man das, aber vor allem auch schon beim Aufbau», so Erika Kestenholz, die Co-Präsidentin des Vereins. Elias Rüegsegger ergänzt: «Es ist auch, oder vielleicht vor allem, das hinter der Kulisse, was das Generationenfestival ausmacht und das ist einfach grossartig.»