Das Pfadiheim Toffen wurde in den 90er-Jahren durch die Pfadi Wärrenfels vom Schützenverein gepachtet und 2005 definitiv gekauft. Die Pfadi hat das ehemalige Schützenhaus instandgesetzt und die Umgebung mit einer Grillstelle und Sitzgelegenheit, einem sicheren Zugang von der Strasse sowie einer Spielwiese ergänzt. Dazu wurde Land der angrenzenden Landwirtschaftsparzelle beansprucht.

In den vergangenen zirka 30 Jahren stellte die minimale Nutzung auf der Landwirtschaftsparzelle keine weiteren Probleme dar. Pächter, Eigentümer, Pfadi und Gemeinde lebten gemeinsam in gegenseitigem Einvernehmen.

Die Eigentümerschaft des Landwirtschaftslands fordert nun die Herstellung der baurechtlichen Ordnung, welche von der Pfadi Wärrenfels nicht bestritten wird. Die Pfadi hat das benutzte Land zu erwerben und umzuzonen.

Ist dieses Projekt nicht erfolgreich, ist die Gemeinde Toffen gesetzlich verpflichtet, nach 30 Jahren, den Rückbau der Spielwiese, der Grillstelle und des Sitzplan zu veranlassen. Ohne diese Umgebung wird das reine Heim auf der minimalen Parzelle nutzlos, kann nicht mehr vermietet werden und die Kinder können keine Pfadiaktivitäten mehr durchführen.

Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Gürbetal, welche wöchentlich an Aktivitäten im Pfadiheim Toffen teilnehmen. Zudem wird das Pfadiheim auch an Private und Vereine für kleinere Anlässe wie Geburtstagsfeste oder Familientreffen vermietet.

Mit der Unterstützung des Projekts wird eine sinnvolle Freizeitaktivität für Kinder und Jugendliche der Region Gürbetal gefördert. In der Pfadi lernen Kinder und Jugendliche gemeinsam allerlei Nützliches fürs Leben. Sie bauen Zelte und Seilbrücken, kochen über dem Feuer und bewegen sich mit Karte und Kompass durch Wälder, Wiesen und Berge. Dabei ist der respektvolle Umgang mit unserer Umwelt ein wesentliches Anliegen. Nach der Schule lernen die Pfadis als Leitende Verantwortung zu übernehmen, eine Gruppe zu führen und Lager zu organisieren.