Es geht in die letzte Runde (noch 11 Tage)
Nun ist bereits ein Monat vergangen seit meinem letzten Blog-Eintrag. Gerne schreibe ich euch kurz, wie ich diese Zeit verbracht habe.
Erst einmal ist wieder sehr viel passiert, was das laufende Projekt angeht. Noch mehr Leute sind von meinem Hobby und meinem Einsatz überzeugt und glauben an mich und dass ich meine Ziele erreichen kann. Ich freue mich unglaublich, dass ich eine so grosse Unterstützung von so vielen Supportern erhalten habe – herzlichen Dank!
Vor einem Monat war ich in Zermatt in einem Speed Camp – im letzten Blog Eintrag habe ich von diesem geschrieben. Nach den strengen Tagen auf dem Gletscher habe ich mich mit meiner Familie beim Wandern und Biken am Simplonpass aktiv erholt. Es waren ein paar wunderschöne Tage bei bestem Wetter mit schönen Touren. Darauf folgten ein paar Tage passive Erholung – einfach geniessen, relaxen und ausruhen. Im Tirol wollten wir eigentlich auch ein paar Wander- und Biketouren machen, aber der mehrtägige Regen hat uns nicht wirklich angemacht unser Programm durchzuziehen. So haben wir nur kurze Ausflüge im Regen unternommen und den Wellnessbereich im Hotel voll ausgenutzt – ich habe tatsächlich auch mal eine Stunde am Stück einfach nur da liegen und die Seele baumeln lassen können. Das ist etwas, was ich eigentlich noch nie gemacht habe. Es hat mir gefallen, aber länger hätte es dann auch wieder nicht sein müssen – gerade perfekt ;-)
Zurück zu Hause haben wir dann wieder einige Biketouren im Jura unternommen. Und dann freute ich mich sehr, dass ich endlich wieder ein paar Tage mit dem Team unterwegs sein konnte. In einem 3-tägigen Kondi-Camp im Berner Oberland waren wir mit dem Bike und den Wanderschuhen unterwegs. Übernachtet haben wir u.a. auf einer Alp in unseren Zelten. Nicht dass ihr denkt wir waren auf einem gemütlichen „Schulreisli“ – nein. Wir haben steile Auf- und Abstiege von einem Tal ins andere überwunden, es gab ein Bike-Zeitfahren und einen Schwimmwettkampf. Wobei beim Wettkampf im Wasser haben auch meine Trainer bemerkt, dass ich wohl beim Skifahren etwas mehr Talent habe :-)
Und dann habe ich noch eine längere Rennvelotour unternommen. Zusammen mit meinem Vater sind wir am 1. August in Wünnewil gestartet, ins Berner Oberland geradelt und haben den langen Aufstieg auf den Grimselpass in Angriff genommen. Schliesslich sind wir nach 7 ½ Stunden Fahrzeit und wenig mehr als 200 Kilometer in Visp angekommen – leider nicht ohne Zwischenfall. Kurz vor dem Ziel bin ich dummerweise in einer Kurve ausgerutscht und habe mir Schürfungen und eine Prellung an der Hüfte zugezogen. Es ist alles nicht ganz so schlimm, aber leider muss ich das kommende 3-tägige Konditionstraining zusammen mit dem Team auslassen. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich bald wieder vollen Einsatz geben kann und ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Trainings auf dem Schnee!
Zurück zum Lokalheldenprojekt - mein Projektziel, eine ganze Saison finanzieren zu können, habe ich vor einigen Wochen bewusst sehr hoch angesetzt, denn ihr wisst, ich setze mir hohe Ziele. Wie ihr sehen könnt, sind wir heute, 11 Tage vor Projektende, tatsächlich ganz knapp vor der Erreichung des Ziels. Ganz ehrlich - zum Projektbeginn hätten meine Familie und ich nicht gewagt zu träumen, dass wir das Finanzierungsziel von CHF 10'000 erreichen würden. Aber es bestätigt sich auch hier: mit viel Einsatz, Wille und Überzeugung sowie dem grossartigen Support vieler Fans können auch fast unmöglich scheinende Ziele erreicht werden - und so werde ich auch meine hohen sportlichen Ziele weiter verfolgen und alles daran setzen, diese zu erreichen!
Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen
- Laotse, chinesischer Philosoph
Euer Lorin