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Die Schweiz ist für vieles berühmt, aber kaum für ihre
Sinfonik. Schweizer Komponisten der Klassik und Romantik fristen
ein Schattendasein – und das sowohl im eigenen Land als auch
weltweit. Das Swiss Orchestra unter der Leitung
von Lena-Lisa Wüstendörfer ändert dies und macht Trouvaillen von
zu Unrecht vergessenen Schweizer Komponisten wieder hörbar.
Besondere musikalische Schätze der Schweiz möchte das Swiss
Orchestra auch auf CD einspielen – und damit einem breiten
Publikum zugänglich machen. Für diesen Herbst ist eine
CD-Produktion mit erstklassigen – und bis anhin noch nie
eingespielten – Werken der Schweizer Komponisten Johann
Carl Eschmann, Joachim Raff und
August Walter geplant:
Johann Carl Eschmann (1826 in Winterthur – 1882 in Zürich):
- Grosse Konzert-Ouvertüre
Der aus Winterthur stammende Johann Carl Eschmann studierte nicht nur bei Koryphäen wie Felix Mendelssohn in Leipzig, sondern war auch eng mit Richard Wagner und Johannes Brahms befreundet. Seine Grosse Konzert-Ouvertüre (entstanden 1847) ist eine seiner frühen Kompositionen und zeugt bereits von seiner originellen Tonsprache.
Joseph Joachim Raff (1822 in Lachen SZ – 1882
in Frankfurt a.M.):
- «Die Jägerbraut» und «Die Hirtin» aus «Zwei Scenen» für Singstimme mit Orchester, op. 199
- «Traumkönig und sein Lieb» für Singstimme mit Orchester, op. 66
Ein Schweizer Zeitgenosse war Joachim Raff, der 1822 in Lachen (Kanton Schwyz) geboren wurde. Gefördert von Mendelssohn wurde er bald zum persönlichen Assistenten des ‹grossen› Franz Liszt und avancierte zeitenweise gar zum meistgespielten Sinfoniker im deutschen Sprachraum. Die romantischen Orchesterlieder aus «Zwei Scenen» sowie «Der Traumkönig und sein Lieb» sind im Raffschen Œuvre die einzigen Werke dieser Gattung und stellen wahre ‹Schätze› dar.
August Walter (1821 in Stuttgart – 1896 in
Basel):
- Sinfonie in Es-Dur, op. 9
Die Sinfonie in Es-Dur von August Walter schliesslich wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kontinuierlich im deutschsprachigen Raum aufgeführt – verschwand seither aber aus den Konzertsälen. Ein Grund mehr, dieses Hauptwerk von Walter, der als junger Mann aus Stuttgart nach Basel kam und später Bürger der Stadt am Rhein wurde, zu ehren.
Bei allen Werken handelt es sich um exklusive Ersteinspielungen, die das vielfältige musikalische Erbe der Schweiz beleuchten. Dabei werden drei Komponisten in den Fokus der Gegenwart gerückt, die in ihrer Zeit allesamt sehr angesehen waren.
Die Aufnahme wird vom Label «Schweizer Fonogramm» in Zusammarbeit mit Radio SRF 2 Kultur betreut und vom Tonmeister Frédéric Angleraux geleitet. Die Schweizer Sopranistin Marie-Claude Chappuis interpretiert die Gesangspartien.
Wenn Ihnen musikalische Pionierarbeit, das kulturelle Erbe der Schweiz und junge innovative Orchestermusiker*innen am Herzen liegen, ist Ihre Unterstützung in vielerlei Hinsicht ‹Gold› wert!
Mit Ihrem Beitrag tragen Sie zur Finanzierung der CD-Produktion bei. Produziert und veröffentlicht werden soll die CD im Herbst/Winter 2020.
Pionierarbeit – Innovation – Next Generation: Das Swiss Orchestra setzt sich aktiv und nachhaltig für die Förderung eines völlig vernachlässigten Bereichs der Schweizer Kultur und Geschichte ein. Mit Ihrer wertvollen Hilfe ermöglichen Sie, dass ein breites Publikum und auch künftige Generationen die Schweizer Sinfonik für sich entdecken können!
Für die CD-Produktion spannen wir mit dem innovativen Label «Schweizer Fonogramm» (Tonmeister: Frédéric Angleraux, ADCSound) zusammen und werden dabei von Radio SRF 2 Kultur betreut. Mit der Sopranistin Marie-Claude Chappuis singt eine etablierte Schweizer Solistin die Solopartien. Schliesslich garantiert das Swiss Orchestra mit seiner Music Director Lena-Lisa Wüstendörfer, den erstklassigen Musiker*innen und geballtem musikhistorischem Know-How höchste Qualität und Professionalität.
Der gesammelte Betrag wird vollumfänglich für die Deckung der anfallenden CD-Produktionskosten verwendet.
Das Crowdfunding hilft, die Finanzierung der CD sicherzustellen. Mit Erreichen der Finanzierungsschwelle können wir einen wesentlichen Anteil der noch benötigten Finanzierung gewährleisten.
Mit dem Erreichen unseres Finanzierungszieles können wir weitere noch ungedeckte Produktionskosten finanzieren.
Hinter dem Projekt steht das Swiss Orchestra mit seiner Music Director Lena-Lisa Wüstendörfer und seinem Dramaturgen Lion Gallusser. Zusammengesetzt aus erstklassigen Instrumentalist*innen der jüngeren Generation macht das Swiss Orchestra Schweizer Sinfonik wieder erlebbar und zeigt einem breiten Publikum überraschende Perspektiven der Schweizer Musikgeschichte.