
Les parrainages suivants ont pu être choisis dans le cadre du projet
Blog du projet
Crowdfunding zur Bergung des Dampfschiffs Säntis leider nicht erfolgre

Romanshorn, 31. Januar 2025 – Der Schiffsbergeverein Romanshorn gibt mit Bedauern bekannt, dass die zweite Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung eines erneuten Bergungsversuchs und der Konservierung des Dampfschiffs Säntis die angestrebte Zielsumme nicht erreichen konnte. Trotz beeindruckender Unterstützung aus den Anrainerstaaten des Bodensees muss das Projekt vorerst eingestellt werden. Der Plan Der Verein hatte geplant, dass historisch bedeutsame Dampfschiff Säntis bei einem erneuten Anlauf mithilfe moderner Litzenhebertechnik aus einer Tiefe von 210 Metern zu bergen. Vier verbliebene Hebeseile unter dem Wrack sowie die Erkenntnisse aus früheren Bergungsversuchen bildeten eine vielversprechende Grundlage. Doch das ehrgeizige Vorhaben scheiterte letztlich an unzureichenden finanziellen Mitteln. „Mit minimalen Ressourcen das Maximum zu erreichen, ist ein Drahtseilakt, der uns beim ersten Versuch nicht gelungen ist“, erklärt Silvan Paganini, Projektleiter und erfahrener Offshore-Experte, der bereits Objekte aus 2200 Metern Tiefe im Santos Basin vor Brasilien bergen konnte. „Mit ausreichenden Ressourcen wäre alles möglich.“ Auch die Konservierungskosten stellten sich als Herausforderung heraus. Grund dafür ist die dicke Schicht giftiger Bleimennige-Farbe auf dem Wrack, die bei der Restaurierung aufwendig behandelt werden müsste. Dank an Unterstützerinnen und Unterstützer „Wir danken allen Spenderinnen, Spendern und Gönnerinnen, die mit ihren Beiträgen gezeigt haben, wie sehr dieses Vorhaben in der Bevölkerung verankert ist“, betont Paganini. „Die Begeisterung und Unterstützung ermutigen uns, weiterhin an der Vision zu arbeiten, das Dampfschiff Säntis für die Nachwelt zu erhalten.“ Da jedoch zeitlich begrenzte Ressourcen wie die Verfügbarkeit der Fähre, der Werft und des Liegeplatzes auslaufen, ist ein neuer Versuch nur mit einem überarbeiteten Konzept möglich. „Es gab viele Kritiker, die genau wussten, wie es besser geht. Jetzt dürfen sie gerne selbst die nächste Initiative starten“, fügt Paganini mit einem Augenzwinkern hinzu. Die Spenderinnen und Spender der zweiten Crowdfunding-Kampagne erhalten ihre Beiträge automatisch innerhalb von 14 Arbeitstagen zurück. Ein Leuchtturmprojekt mit Herausforderungen Das Dampfschiff Säntis ist ein einzigartiges Zeugnis der Pionierzeit der Schifffahrt auf dem Bodensee. Es war das erste Schiff, das von Kohle- auf Ölbefeuerung umgestellt wurde – ein technologischer Wandel, der sich jedoch wirtschaftlich als Misserfolg erwies. Diese Situation erinnert an aktuelle Diskussionen über den Übergang von Verbrennungsmotoren zu Elektrofahrzeugen. Auch die Dreizylindermaschine des Schiffs war ein technologisches Pionierstück. Ursprünglich für gleichmässige, lange Fahrten auf Flüssen oder dem Meer konzipiert, erwies sie sich als ungeeignet für die wechselnden Anforderungen des Bodensees, wo häufige Drehzahlwechsel erforderlich sind. Dank des Bergungsprojekts ist dieses technische Meisterwerk einem breiten Publikum bekannt geworden und bleibt ein Symbol für den Innovationsgeist seiner Zeit. Ausblick Trotz des Rückschlags bleibt der Schiffsbergeverein Romanshorn seinem Ziel verpflichtet. „Wir werden das vorhandene Material aufräumen und sichern. Doch die zahlreichen Ideen aus der Bevölkerung und von unseren Mitgliedern lassen bereits neue Projekte am Horizont erscheinen“, so Paganini. „Der Verein wird nicht lange die Beine hochlegen.“
Der Schiffsbergeverein ist eine gemeinnützige Organisation.


Auch in diesem Jahr hat die Überprüfung der Steuerbehörde unseren Status als gemeinnützig bestätigt. Spenden an den Schiffsbergeverein sind daher nach wie vor steuerlich absetzbar. Dies schafft ideale Voraussetzungen, um Grossspender und Stiftungen anzusprechen, was für unsere Crowdfunding von zentraler Bedeutung ist.
Was bisher geschah


Wer zum ersten Mal von der Berichterstattung über das Projekt zur Bergung des Dampfschiffs Säntis gehört hat, sollte wissen, dass es drei Dokumentarfilme über die Entstehung der Idee gibt, produziert von CHMedia. Am Ende des Jahres wird ein weiterer Film von WeltTV bzw. N24 veröffentlicht. Heute wurde einer vom BR (bzw. ARD) veröffentlicht. Viel Spaß beim Schauen!
Alle guten Dinge sind drei: Ein neuer Anlauf zur Bergung des Dampfschi


Romanshorn, 08.06.2024 – Wie Albert Einstein sagte: „Wer noch nie einen Misserfolg hatte, hat noch nie etwas Neues versucht.“ Der Schiffsbergeverein wagt einen dritten Versuch, das Dampfschiff Säntis zu bergen. Damit beginnt man fast auf dem ersten Spielfeld, da die Bergeplattform zerstört wurde. Nur die vier Hebeleinen, die unter dem Wrack noch liegen, und eine Menge Erfahrung bleiben. Trotz zahlreicher Hindernisse wie einem Spendekrimi im letzten Jahr, bei dem während einer viermonatigen Crowdfunding-Kampagne die Finanzierungsschwelle erst wenige Stunden vor Ablauf der Aktion erreicht wurde, widrigem Wetter, starken Unterwasserströmungen, Personalengpässen, bürokratischen Genehmigungen und technischen Herausforderungen hat das Team des Schiffsbergevereins das Projekt „Hebung des Dampfschiffs Säntis“ mit grosser Entschlossenheit vorangetrieben. Am Sonntag, den 26. Mai 2024, kam es jedoch zu einem Vorfall, der die Bergung scheitern liess, als die Bergeplattform zerstört wurde. Der Schiffsbergeverein hat aufgrund der überwältigenden Resonanz aus der Bevölkerung aller drei Anrainerstaaten beschlossen, einen neuen Anlauf zu wagen. Dabei werden die beiden wichtigsten Lektionen aus den bisherigen Versuchen berücksichtigt: 1. Ein derart komplexes Projekt kann nicht ausschliesslich mit Freiwilligen durchgeführt werden. Professionelle Unterstützung ist unerlässlich. 2. Es müssen ausreichend finanzielle Ressourcen vorhanden sein, um das richtige Material zu beschaffen und den reibungslosen Ablauf der Bergung zu gewährleisten. Beim neuen Anlauf würden Litzenheber eingesetzt. Der Verein ist zuversichtlich, dass wir mit diesen Anpassungen und der anhaltenden Unterstützung der Öffentlichkeit das Dampfschiff Säntis erfolgreich bergen können. Als erstes beginnt nun das Crowdfunding erneut mit der Raiffeisenbank auf www.lokalhelden.ch/bergung-saentis . Auch die Bank hat zugesichert, dass die normale maximale Spendensammelzeit von drei Monaten bis zum 31. Januar 2025 verlängert werden kann. Wir sind gespannt, ob wir es schaffen werden.