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Jetzt Depressionen entstigmatisieren!

Ein Projekt aus der Region der Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet

Jeden Freitag publiziere ich einen Erfahrungsbericht über Depressionen.

Mit deiner Unterstützung bleibt die Webseite dervolpe.ch für alle zugänglich und werbefrei.

Wird das Finanzierungsziel von 5'000 CHF erreicht, ist es mir zudem bis Ende 2020 möglich, grössere Recherche-Stücke zu schreiben: Sei es in Form von Interviews, Portraits oder Reportagen.

CHF 1’021
CHF 1’000
Mindestbetrag
CHF 5’000
Wunschbetrag
9
Unterstützungen

Auf, in die neue Phase!

Remo
7. Dezember 2023

Das, was Projekte unter anderem ausmacht, ist, dass sie irgendwann zu Ende sind. Und das Projekt «Der Volpe» war nicht nur irgendein Projekt, sondern mein Herzensprojekt.

Ich habe mich dazu entschieden, den Fuchs nach knapp 5 Jahren wieder in seine freie Wildbahn zu entlassen. Es war eine intensive, lehrreiche und unvergessliche Zeit mit ihm.

Die Entscheidung kommt für dich vielleicht nicht überraschend, da ich die Mitgliedschaften für 2023 bereits eingestellt hatte. Dennoch melde ich mich bei dir, weil du einer der Gründe bist, warum ich all diese wundervollen Dinge tun konnte, die dazu beigetragen haben, dass die psychischen Erkrankungen ein weiteres Stück aus der Enttabuisierung geholt wurden.
Danke für deine so wichtige Unterstützung!

Die Entkriminalisierung von psychischen Erkrankungen vorantreiben
Wir haben gemeinsam viel erreicht und wir haben noch einen langen Weg vor uns. Im November publizierte das SRF eine Recherche, die aufgedeckt hat, dass in der Schweiz Kinder und Jugendliche teils wochen- und monatelang ins Gefängnis gesteckt werden – nicht, weil sie straffällig geworden sind, sondern weil es in den Psychiatrien und Heimen für sie keinen Platz mehr gab (zur Recherche).

Auch wenn wir im Alltag immer wieder die Erfahrung machen, dass die Gesellschaft offener über psychische Not spricht, so leben wir in einem sehr veralteten System, das psychische Erkrankungen kriminalisiert.

Dieser Umstand erfüllt mich mit Sorge und Wut.
Und das ist gut so.
Denn auch Der Volpe entstand ursprünglich aus Wut: Wut über das Schweigen und Ignorieren der Depression. Als ich begann, meine Wut in konstruktive Lösungen zu kanalisieren, durfte ein wunderbares Projekt entstehen.

Dies gibt mir Hoffnung und Mut, meinen Kampf für die chancengerechte Gesellschaft weiterzuführen. Unter anderem bin ich neu Mitglied der Themenkommission «Soziale Gerechtigkeit und Gesundheit» der SP Schweiz, da sich die nationale Politik endlich mit der Thematik psychische Gesundheit auseinandersetzen muss.

Auf www.remoschraner.ch findest du Informationen über mein aktuelles Tun und auch alle Links zu meinen Social-Media-Profilen und den Newsletter.
Ich würde mich freuen, dich weiter als Wegbegleiter:in mit dabei zu haben.

In diesem Sinne: Machen wir uns auf in die nächste Phase!

Herzlichst,
Remo

PS: Kommende Woche berichtet die NZZ und im Januar das SRF über mein Engagement – via Newsletter lasse ich dir beide Berichte zukommen!
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