Dankes-Video: So wurde mit Fr. 8'000.- ein Kirchenzelt finanziert
Über 650 Kinder sagen Danke: mit Crowdfunding auf lokalhelden.ch wurde ein einzigartiges Kirchenzelt für CHF 8‘000.- finanziert. Der Projekt-Starter Kilian zeigt im Video, was mit den Spenden von 55 Unterstützern finanziert werden konnte.
«Mächtiger als Waffen»: Unter diesem Motto fand im August das erste regionale Cevi-Lager der Sektion Oberland in Hüntwangen statt. Über zwei Jahre wurde an diesem Grossprojekt für über 650 Kinder und Jugendliche aus 18 Cevi-Sektionen gearbeitet. Als Herzstück des Lagers haben sich die Organisatoren etwas Spezielles einfallen lassen: ein Zelt in Form eines Münsters.
Damit dies finanziert werden konnte, benötigten die Organisatoren mindestens Fr. 6‘000.-. Diesen Betrag wollten sie mittels Crowdfunding auf lokalhelden.ch sammeln. Das Projekt fand sehr grossen Anklang: «In nur einem Monat kamen über Fr. 8‘000.- zusammen. Das hat unsere Erwartungen stark übertroffen. Dank diesem Überschuss konnten wir unter anderem auch eine moderne Soundanlage und eine Kirchenglocke anschaffen».
Das Zelt ist 27m lang, 18m breit und 12m hoch, bedeckt wird es von 500 Militärblachen. «Bei der Planung dieses Zeltes hat uns auch ein Statiker der ETH unterstützt.», erklärt uns Kilian. Über ein Jahr dauerte die Planung. Der Aufbau dauerte acht Tage, während rund 50 Helferinnen und Helfer Tag und Nacht im Einsatz waren. «Alle hier im Lager stellen Ihre Zeit unentgeltlich zur Verfügung. Nur dank diesem Engagement kann ein solches Lager überhaupt durchgeführt werden.»
Das Resultat ist herzerwärmend: Überall im Lager sieht man strahlende Kindergesichter. Das etwas durchzogene Wetter tut der Stimmung keinen Abbruch. Das Zelt als Witterungsschutz wird deshalb umso mehr geschätzt. «Im Zelt finden die Kinder Schutz sowohl vor dem Regen, als auch von der Sonne.», so Kilian.
Und was geschieht nach dem Lager mit diesem aufwändigen Zelt? «Wenn das Lager zu Ende ist, wird auch das Zelt wieder abgebrochen. Die Erfahrungen daraus dienen aber als Grundlage für weitere Projekte dieser Art.» Damit auch in den kommenden Jahren den Kindern ein unvergessliches Lager ermöglicht werden kann.