Nachfolgende Unterstützungen konnten am Projekt gewählt werden
Als wir den Künstler Ricardo Ramos in Florianópolis
(Brasilien) kennenlernten, waren wir zunächst davon beeindruckt,
wie er Verpackungsmaterial von Medikamenten in Kunst verwandelte.
Erst später erfuhren wir den (Hinter-) Grund dazu: Er ist der
Betreuer und Pfleger seiner demenzkranken neunzigjährigen Mutter
Zilda.
In uns entstand der Wunsch, einen Film über Ricardos Doppelrolle
als Künstler und Pfleger, aber auch über das Zusammenleben mit
seiner Mutter zu machen.
So lernten wir, wie Ricardo auf berührende Art die schwierige
Aufgabe der Pflege mit Zuneigung, Humor und Kreativität bewältigt
und neben den alltäglichen Pflichten seinen inneren Raum findet,
der es ihm erlaubt, seine künstlerische Arbeit fortzusetzen und
die Mutter in sein Schaffen mit einzubeziehen.
Es entstand „Mutters Atelier». Im Verlauf der Arbeit merkten
wir, wie gross das Interesse am Thema Demenz ist. Verschiedene
Freunde erzählten uns von Fällen von Alzheimer in der Familie und
den Auswirkungen und Fragen die dazu auftauchten. So entschlossen
wir uns dazu, den Film professionell anzugehen.
Der Film ist im Rohschnitt fertiggestellt, und unser Ziel ist
es, ihn einer grösseren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Dazu ist eine Postproduktion erforderlich, diese beinhaltet Bild-
und Farbkorrektur, Tonmischung, eigens für den Film komponierte
Originalmusik, Untertitel und Vorarbeiten für den Verleih. Durch
die Postproduktion erreichen wir die Qualität, die für
Vorführungen im Kino und für das Einsenden an Filmfestivals
erforderlich ist.
Der Film richtet sich an Menschen, die direkt oder indirekt von
Demenz betroffen sind, seien es Angehörige oder Pfleger, aber auch
an alle Menschen, die sich für Kunstschaffen interessieren.
Der Film bereichert die Sicht auf den Umgang mit Alzheimer und Demenz sowie auf mögliche Verbindungen zwischen Kunstschaffen und Beziehungen. Er berührt besonders durch die Darstellung der aussergewöhnlichen Mutter-Sohn-Beziehung im Alltag.
Der gesamte Ertrag aus dem Crowdfunding wird für die Finanzierung der Postproduktion eingesetzt
Mit dem Mindestbeitrag können wir den wichtigsten Teil der Post-Produktion realisieren. Das beinhaltet die Bild-, Farb- und Tonkorrektur und die Untertitel.
Mit dem Wunschbetrag können wir den Film nach unseren Vorstellungen vollenden. Das heisst Musik im Studio aufnehmen, die Autorenrechte zahlen und den Film ins Kinoformat umwandeln..
Wir, Silvana Mariani und Hans Jörg Hüeblin, sind ein
schweizer-brasilianisches Paar. Seit vielen Jahren drehen wir
nebenberuflich und in Eigenregie Dokumentarfilme. Mittelpunkt
unserer Filme sind immer Menschen, die uns beeindrucken und deren
Geschichten wir filmisch festhalten wollen.
Mit «Mutters Atelier» wollen wir einen Schritt weiter gehen und
den Film in professioneller Qualität einem breiten Publikum
vorstellen. Wir sind auf eure Unterstützung angewiesen und freuen
uns auf jeden Beitrag, um unseren Traum verwirklichen zu
können!